„Das Falsche, einmal bestimmt erkannt und präzisiert, ist bereits Index des Richtigen, Besseren.“
Theodor Adorno
Möglichkeiten
So arbeiten wir
Wir hören zuerst einmal zu. Wir sind neugierig und wollen verstehen, was Sie bewegt. Wir haben Respekt vor Ihrer Erfahrung. Wir sind nicht Tool-fixiert und wenden nicht schematisch traditionelle Beratungs- und Analysekonzepte an.
Interdisziplinär bedeutet, das wir für das jeweilige Thema geeignete Settings an strategischen, operativen, normativen und sozioökonomischen Perspektiven einrichten. Klassische Beratungsansätze werden kombiniert mit neueren Verfahren, die auch aus dem Bereich der Sozialwissenschaften kommen. Bewusste und unbewusste Dynamiken in organisationellen Strukturen werden ebenso beleuchtet, wie biografische-historische Hintergründe von Sachverhalten. Eine methodisch breite Analyse- und Reflexionsfähigkeit ist der Ausgangspunkt jeder Erkenntnis. Wir helfen Ihnen beim Suchen, was warum wie und warum nicht funktioniert. Und helfen beim Verändern, Transformieren, Verstetigen!
Manche sagen, die Welt von heute sei VUKA: volatil, unsicher, komplex, ambivalent. Das war sie aber schon immer. Es geht nicht zwingend immer um neue Methoden und Praktiken. Vielmehr sind bewährte Basisstrategien immer noch relevant, insofern sie auf veränderte Umfeldbedingungen angepasst und modifiziert werden.
OUT-OF-THE-BOX-DENKEN
Zu häufig arbeiten wir `im` System anstatt `am` System. Sich bewusst aus eingetretenen Pfaden zu lösen, erfordert Mut und Veränderungsbereitschaft. Entlernen ist aufwendiger als Neulernen. Wir liefern dafür Impulse und stören die gefährliche Ruhe des „das-haben-wir- schon-immer-so-gemacht“. Eine Organisation muss auch lernen, etwas zu vergessen.
ALTER-EGO-ANSATZ
Temporär kann der Berater und Coach in die Rolle des `zweiten Selbst` seines Klienten schlüpfen. Dabei kann durch Reflexion auch kritischer Gedanken `Verborgenes` zu Tage gefördert werden. Ein geschützter Raum für Coach und Klient, in der es keine Tabus gibt. Man kann helfen, sich selber `von außen` und andere `von innen` zu sehen. Der `Schatten` als Sparringspartner dank seiner beruflichen Erfahrungen und Kompetenzen sowie seiner methodischen Fähigkeiten.
WHITE-PAPER-ANSATZ
Auf der Suche nach dem bisherig Falschen und neuen Besseren muss man nicht zwangsläufig von einem starren Ausgangs- und Endpunkt ausgehen. Ein weißes unbeschriebenes Blatt Papier vor Dir und im Kopf kann helfen. Keinerlei Beschränkungen aus historischer Erfahrungsprägung oder konkreter Zukunftsbeschreibung. Was wäre wenn, wenn man noch einmal von vorne beginnen könnte? Ohne Belastungen und Restriktionen? Das Neue entsteht zunächst im Kopf und im Diskurs und nicht als Verlängerung des Alten.
SOZIO-ÖKONOMISCH
= weiche + harte Faktoren
In Kontroll- und Ergebnis-fixierten Organisationen spielen die harten Faktoren immer die dominante Rolle. Die weichen Faktoren – als die Mitarbeiter und ihre Beziehungsqualitäten – werden dabei als Funktion der Führung zum steuerbaren `Objekt` degradiert. Dabei ist nichts härter als die weichen Faktoren. Es sind die Menschen, die Veränderungen tragen oder verhindern. Sozio-ökonomische Perspektive bedeutet, den sozialen Aspekt nicht nur als Folge von Wirtschaften zu sehen, sondern auch als Bedingung für erfolgreiche Unternehmen. Mehr denn je. It´s the human, stupid!
PERSÖNLICHKEITS- PERSPEKTIVE
Es geht gelegentlich nur um die Ausführung einer dringend erforderlichen Vorgabe. Nachhaltige Veränderungen müssen aber durch die Betroffenen verinnerlicht werden. Idealerweise können sie dabei neue Potentiale für sich entdecken und entwickeln. Oder in ihrer objektiven Selbstreflexion mehr Selbstvertrauen und persönliche Integrität gewinnen. Insofern sehen wir alles Veränderliche immer im Kontext des Verändernden. Die Wahrnehmungs- und Reflektionsfähigkeit wird gesteigert. Führungskräfte, die sich ihrer Werte als innere Struktur bewusst sind und danach leben, haben ein erfüllteres Arbeits- und Privatleben. Diese höhere Bewusstheit ist eine Grundlage für die Fähigkeit, andere zu inspirieren.
FUNDIERTER PRAGMATISMUS
Gute Beratung sollte auf sicheren Theoriegerüsten aufsetzen. Nur empirisch gestützte Konzepte, Grundüberzeugungen oder Glaubenssätze sind nicht hinreichend flexibel bei der Diagnose, weil im Vordergrund die Tool-basierte Anwendung steht anstelle einer komplexitätsgerechten Diagnostik, die sich nicht präventiv via Tools einengt. Zudem läuft man Gefahr, populär verkleideten Schein-Theorien mit kreativen Wordings zu folgen, weil es en vogue erscheint. Was die Praxis eigentlich benötigt, sind theoriegeleitete Beratungsansätze, die ihr Verständnis zu Management und Organisationen aus allen betriebswirtschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Disziplinen herleiten. Dem wachsenden Komplexitätsgrad von Unternehmen kann man nicht mit unterkomplexen Konzepten begegnen.
DIE REGELN BRECHEN
Regeln sind das Ergebnis von individueller Festlegung. Nur sind nicht alle Entwicklungen geradlinig und linear. Genauso wenig wie ausschließlich Regel-fixierte Strukturen die Handlungsorientierung bestimmen sollte, genauso wenig richtig wäre es zu sagen :„Je weniger Regeln, umso besser!“ Und wer setzt die Regeln überhaupt? Alles muss auf den Prüfstand, REGELmäßig.
NUTZENSTIFTUNG
Am Ende zählt, was hinten rauskommt. Ein beraterischer Imperativ könnte lauten: „Berate so, dass die Anzahl der für den Kunden nutzbaren Möglichkeiten immer größer wird.“ Neben einer finalen Lösung in Bezug auf Strukturen, Prozesse, Kommunikation geht es auch um die Machbarkeit und Umsetzbarkeit. Wie gestalte ich konkret den Weg und nehme meine Mitarbeiter mit! Dazu gehört ein Tiefenverständnis, warum und wie Veränderung sich vollzieht. Beide Systemebenen der Organisation – die Person als individuelles System und die Organisation als soziales System – werden bearbeitet. Wir gehen, wenn der Job getan ist.